Michael W. Driesch – Vita

Michael W. Driesch, geboren am 9. November 1963 in Duisburg-Rheinhausen.

Schulische und akademische Ausbildung:

1983 Abitur am Krupp-Gymnasium in Rheinhausen

1988 – 1992 Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Duisburg (Dipl.-Kfm.)

2011 – 2013 Promotion durch die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Witten/Herdecke (Dr. rer. pol.); Dissertation: Kunst und ökonomische Theorie

Beruflicher und künstlerischer Werdegang:

Seit 1977 Künstlerische Fotografie

Seit 1979 Filmproduktionen als Autor, Schauspieler, Regisseur und Produzent

1982 – 1991 freiberufliche journalistische und fotografische Tätigkeit für Lokalzeitungen und Szenemagazine

1983 – 1984 Wehrdienst in der Luftwaffe, verantwortlich für den Aufbau eines Freizeitbüros und der Kasernenzeitschrift für die Caspari-Kaserne Delmenhorst.

1984 – 1988 Selbständig mit einer Veranstaltungsagentur („Happy Betty Promotion“) und einer Anzeigenzeitschrift („Duisburger Sportecho“)

1992 – 1994 Objektleiter im Verlag Norman Rentrop, Bonn

1994 – 1995 Gruppenleiter für Verlagswesen beim Kommunalverband Ruhrgebiet, Essen

1995 – 1998 Objektleiter für Verlagsprodukte bei „WirtschaftsWoche“ und „DM“, Verlagsgruppe Handelsblatt, Düsseldorf

1998 – 2003 Inhaber einer Werbeagentur für Direktmarketing, Duisburg

Seit 1999 Ghostwriter

2001 – 2022 Geschäftsführender Gesellschafter der Skorpius Enterprises SL, später Driesch Holding SLU, Llucmajor, Spanien

2003 – 2007 geschäftsführender Gesellschafter der „Mallorca Film Academy“, Palma de Mallorca, Spanien

2002 – 2008 geschäftsführender Gesellschafter von 1900 PICTURES Media & Entertainment SLU, Palma de Mallorca, Spanien

2007 – 2008 Produktion des Mockumentarys „Die Eylandt Recherche“ (Buch, Produktion und Regie)

2008 – 2018 Inhaber der Doc M Medienproduktion e. K. in Düsseldorf

2009 – 2013 geschäftsführender Gesellschafter der GCS Gruppe, Düsseldorf

2009 – 2016 Mitglied der Business Angels Agentur Ruhr

2010 – 2014 Herausgeber der Düsseldorfer Kunstzeitschrift INDEX

2013 – 2022 Geschäftsführer der MARAMAX the spirit of enterprise GmbH, Düsseldorf

2014 – 2021 Geschäftsführender Direktor der XAMARAM Entertainment SE, Düsseldorf

2016 – 2017 Produktion des Kinderfilms „Max Topas – Das Buch der Kristallkinder“ (Buch, Produktion und Regie)

2018 – 2019 Produktion des Mystery-Thrillers „Frieda – Coming Home“ (Buch, Produktion und Regie)

AKTUELL:

Seit 2014 Vorstand des MARAMAX art & culture e. V., Düsseldorf

Wichtige Auszeichnungen ;-): 1982/1983 und 1983/1984 Pokale als bester Torschütze der Duisburger Thekenmannschaft „Zur Fränzi“, 1993 Pokal für den 32. (und letzten) Platz beim Tennisturnier „Borussia Open“ des TC Borussia Rheinhausen; 1999 Sieger beim bundesdeutschen „Mr. Glatze“-Contest … ;-))

Mitgliedschaften: Bundesverband Regie (BVR); Intertel-iq.org; Society for Psychical Research; World Economics Association; athenescluster.org

Zwischen Fantasie, Film und Philosophie:
Das kreative Universum des Michael W. Driesch

Michael W. Driesch, Jahrgang 1963, lässt sich weder in Genres noch in Denkschablonen einordnen. Als Filmemacher, Schriftsteller, Kulturunternehmer und promovierter Wirtschaftswissenschaftler hat er ein Werk geschaffen, das ebenso facettenreich wie unkonventionell ist. Unter seinem Künstlernamen „Doc Miguel“ überschreitet Driesch Grenzen – intellektuell wie geografisch – und bleibt dabei stets einem Ziel verpflichtet: dem Brückenschlag zwischen Kunst, Wissen und menschlicher Erfahrung.

Geboren in Duisburg-Rheinhausen, durchlief Driesch zunächst eine klassische Schullaufbahn. Nach dem Abitur am Krupp-Gymnasium leistete er Wehrdienst, gründete eine anzeigengestützte Sportzeitung in Duisburg sowie eine Veranstaltungsagentur. Anschließend studierte er Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing und Unternehmensführung an der Universität Duisburg und schloss 1992 als Diplom-Kaufmann ab. Bis 1997 war er für den Verlag Norman Rentrop in Bonn sowie die Verlagsgruppe Handelsblatt in Düsseldorf tätig, bevor er sich selbstständig machte.

Drieschs Interesse galt jedoch immer auch der Kunst in ihren verschiedensten Ausdrucksformen. 2013 promovierte er an der Universität Witten/Herdecke zum Dr. rer. pol.; seine Dissertation beschäftigte sich mit dem Spannungsfeld zwischen Kunst und ökonomischer Theorie – ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch viele seiner Projekte zieht.

Schon in jungen Jahren zog es ihn zur Kamera. In den 1970er- und 1980er-Jahren arbeitete er als Fotograf für Szenemagazine. Bereits Ende der 1970er drehte er Kurzfilme, später folgten Spielfilme und dokumentarische Formate. Bekannt wurde er 2008 mit Die Eylandt Recherche, einer fiktiven Dokumentation im Stil einer investigativen Reportage, die einen düsteren Polit-Krimi erzählt. Der Film erschien unter dem Pseudonym „Don Miguel“ – ein Alter Ego, das Driesch bis heute begleitet und nach seiner Promotion in „Doc Miguel“ überging. Auch Max Topas – Das Buch der Kristallkinder, ein Kinder-Fantasyfilm aus dem Jahr 2017, basiert auf einem Roman, den er unter dem Namen Miguel G. Baldìo verfasste. Seine Werke bewegen sich häufig an der Grenze zwischen Realität und Fiktion – ein Stilmittel, das er gezielt einsetzt, um sein Publikum zum Nachdenken zu bewegen.

Neben seiner filmischen Tätigkeit engagierte sich Driesch stark in der Bildungsarbeit. 2003 gründete er auf Mallorca die „Mallorca Film Academy“, die später als „München Film Akademie“ firmierte. Dort bildete er junge Filmschaffende aus und förderte kreative Talente in praxisnahen Kursen.

Auch als Unternehmer ist Driesch vielseitig aktiv: im internationalen Versandhandel, mit Unternehmensbeteiligungen und -sanierungen, in einer Werbeagentur sowie einem Verlag. Darüber hinaus machte er sich auch als Autor einen Namen. In Mythos Kunst (2014) und Der Glaube zu (W/w)issen (2015) setzt er sich kritisch mit der westlichen Erkenntniskultur auseinander. Seine Texte zeigen ein tiefes Interesse an erkenntnistheoretischen Fragestellungen, oft kombiniert mit spirituellen und gesellschaftlichen Reflexionen. Dabei schreckt er nicht vor unbequemen Perspektiven zurück – eine Haltung, die ihn zu einem streitbaren, aber originellen Denker macht.

Driesch ist nicht nur Künstler und Unternehmer, sondern auch Netzwerker. Er ist derzeit Vorstand des Düsseldorfer Kulturvereins MARAMAX art & culture e.V., Mitglied im Bundesverband Regie sowie der renommierten Society for Psychical Research in London. Seine Projekte bewegen sich stets an den Schnittstellen von Kunst, Wissenschaft und Spiritualität – Ausdruck seiner Überzeugung, dass Kreativität mehr ist als ästhetischer Ausdruck: Sie ist eine Methode, die Welt zu verstehen.

Michael W. Driesch lebt heute abwechselnd in Deutschland und Spanien und arbeitet weiterhin an Film- und Buchprojekten. Wer ihm begegnet, trifft keinen typischen Kulturschaffenden, sondern einen Grenzgänger mit intellektuellem Tiefgang – einen jener seltenen Menschen, die konsequent ihr eigenes Denken leben. (vae)